Der Pfälzische Rennverein Zweibrücken hat seinen ersten Galopprenntag vom 12. April auf den 13. September verlegt.
Birgit Nikolaus ist Vorsitzende der Trainingsgruppe und für Renntechnik zuständig. Sie erklärt: „Wir haben alles versucht. Die Stadt hatte sogar eine Fachfirma beauftragt, die schon den Rasen des Ludwigsparkstadions in Saarbrücken bearbeitet hat. Doch wir wissen nicht, ob bis zum April das Geläuf in praktikablem Zustand ist. Das Gras muss bis dahin entsprechend verwurzelt sein.“
Vizepräsident Klaus Wilhelm ergänzt: „Eine kurzfristige Absage hätte gedroht. Das wäre für Sponsoren und Aktive ganz schlecht gewesen, dieses Risiko war uns einfach zu groß.“ Nach dem ADAC-Grasbahnrenntag am 7. Juli 2024 fanden noch weitere Veranstaltungen rund um den Pferdesport statt, deshalb konnten Stadt und Motorsportclub erst Ende September mit der Instandsetzung beginnen.
Der zweite Renntag des Jahres findet wie geplant am 22. Juni statt, erstmals mit einem Wertungslauf zum neu installierten Südwest-Turfchampionat für Amateure, Besitzer und Trainer. Dies ist eine deutliche Aufwertung für Zweibrücken, denn es werden zusätzliche Prämien von insgesamt 2.400 Euro ausgeschüttet. Die Verantwortlichen setzen wieder auf eine „gemischte Karte“, an beiden Tagen geht zwischen den jeweils sechs Galoppkonkurrenzen die Traberfraktion zweimal an den Start. Sportlicher Höhepunkt an beiden Tagen ist ein Ausgleich III.