White Abarrio überlegen im Pegasus World Cup – Nations Pride enttäuscht

Am späten Samstagabend nach europäischer Zeit blickte die Rennsportwelt in die USA. Auf der Rennbahn Gulfstream Park in Miami wurde nämlich der Pegasus World Cup ausgetragen. Schon vorher war klar, dass das Rennen in Nordamerika bleiben würde, da es keinen europäischen Starter gab. Zu einer One-Horse-Show wurde das Rennen in der Zielgeraden, denn der Schimmel White Abarrio war gemeinsam mit Irad Ortiz jr. klar besser als die Konkurrenz.

In der mit 3 Millionen US-Dollar dotierten 1800 Meter-Prüfung sah man den späteren Sieger zunächst an fünfter Stelle, jedoch fiel er früh gutgehend auf. Zu Beginn der Zielgeraden hatte er den lange führenden Saudi Crown gestellt und ging dann einem überlegenen Sieg entgegen. Für den Breeders Cup Classic-Sieger von 2023 war es der erste Erfolg seit dem großen Wurf bei den „Weltmeisterschaften.“ Gleichzeitig war es beim zweiten Start für Trainer Saffie A Joseph Jr der erste Sieg. Auf Sieg zahlte der Sieg von White Abbario, der einst auf dieser Bahn das Florida Derby gewann, 3,8:1.

Zweiter wurde in der Gruppe I-Prüfung Favorit Locked. Todd Pletchers Hoffnung hatte unter John Velazquez keinen guten Start und hechelte der Spitzengruppe stets hinterher. Allerdings raufte sich der Favorit am Ende noch auf den zweiten Platz, eine Gefahr für den Sieger war er jedoch nie. Dritter wurde Skippylongstocking unter Tyler Gaffalione. Durch den Sieg und den dritten Platz des von ihm ebenfalls trainierten Skippylongstocking wurde das Rennen für Trainer Saffie A Joseph Jr ein voller Erfolg.

Auch der Pegasus World Cup Turf blieb durch einen Heimsieg in den USA. Zwar trat mit dem von Charlie Appleby trainierten Nations Pride ein Pferd aus Großbritannien als Favorit in der 1800 Meter-Grasbahnprüfung an, jedoch kam der 3,5:1-Favorit nicht über Platz neun hinaus. Nach einem schlechten Start hatte der von William Buick gesteuerte Hengst zwar eine gute Position an fünfter Stelle erreicht, doch konnte er in der entscheidenden Phase nicht zulegen. Gewonnen wurde das Rennen von 8,9:1-Chance Spirit Of St Louis. Tyler Gaffalione schaffte es mit einem späten Angriff, den von Chad Brown trainierten Kandidaten kurz vor dem Ziel nach vorne zu bringen. Kurz schien es, als könnte Lanfranco Dettori das Rennen mit Integration gewinnen, jedoch wurde Claude McGaugheys Hoffnung kurz vor dem Ziel abgefangen. Der dritte Platz ging an den von Michael Maker trainierten Chasing the Crown, der von Edgard Zayas geritten wurde.

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