Europa-Preis das bestbesetzte deutsche Rennen der Geschichte?

Wird der Mehl-Mülhens-Stiftung – 62. Preis von Europa am Sonntag in Köln zum bestbesetzten Rennen in der Geschichte des deutschen Rennsports?

Diese Frage steht im Raum, nachdem mit Goliath die Nummer zwei und Rebel’s Romance die vier der aktuellen Grasbahn-Weltrangliste in der Domstadt an den Start gehen sollen.

Dazu noch die Diana-Siegerin Erle und vermutlich auch Derbysieger Palladium (der nachgenannt werden muss) – dieses Rennen wird alles haben, was man sich von einem Galopprennen verspricht.

Und ein erster Blick in die Geschichte zeigt, dass die Bezeichnung historisch für diesen Europa-Preis wohl gerechtfertigt ist.

In Deutschland sind immer Pferde gelaufen, die danach zu Weltstars aufgestiegen sind – deutsche Galopper wie auch internationale Gäste. Meistens war es indes so, dass es nach (!) dem Start in Deutschland nach oben ging. Mit vorherigen Weltklasse-Leistungen in Deutschland am Start und das gleich in zwei Fällen (Goliath und Rebel’s Romance) – das sucht man vermutlich vergeblich.

Ein Beispiel für ein sensationell besetztes Rennen aus dem Jahr 1936 in München: da siegte die ungeschlagene Nereide gegen die spätere zweifache Arc-Siegerin Corrida. Aber das war eben vor den Arc-Siegen.

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