Gezogen ist Nana Princess wie eine Stute gezogen, der man den Sprung auf Black Type-Ebene ohne Probleme zutrauen würde. Auf der Rennbahn wurde sie den Vorschusslorbeeren aber nicht wirklich gerecht, denn ein Sieg sprang für die Siyouni-Tochter bislang noch nicht heraus.
Das änderte sich allerdings am Abend, denn unter Derby-Siegreiter Thore Hammer-Hansen gewann Nana Princess eine Prüfung für vierjährige und ältere sieglose Pferde. Die Stute aus dem Besitz von Eckhard Sauren war dabei für Trainer Henk Grewe als 2,5:1-Favoritin erfolgreich.
Schon zuletzt suchte man mit Nana Princess einige kleinere Rennbahnen auf, um den ersten Sieg unter Dach und Fach zu bringen, aber laut Aussage des Teams kam man des Öfteren nicht mit engen Bögen zurecht. „Die Bahn hier in Leipzig ist natürlich noch um einiges größer als die in Mannheim. Trotzdem tut sie sich mit den engen Bögen schwer. Aber am Ende ist das egal, wenn sie gewinnt“, analysierte Hammer-Hansen.
Sehr unglücklich wurde Cherub Rock für Frank Fuhrmann unter Michal Abik Zweiter. Der zweite Favorit der Prüfung fand in der Geraden lange den Weg versperrt, flog dann aber auf freier Bahn heran. Bis zur Siegerin reicht es nicht mehr. Platz drei ging an Twilight Boy. Der Vertreter von Stefan Richter musste vor dem Rennen noch neu beschlagen werden und sicherte dann unter Sibylle Vogt den letzten Platz in der Dreierwette.