Epsom Derby: City Of Troy meldet sich mit Gala zurück – Vierter nach Hamburg?

Mit dem Epsom Derby stand am Samstag auf den Epsom Downs das wichtigste Dreijährigenrennen in England auf dem Programm. 16 Pferde kamen in dem mit 1,5 Millionen Pfund dotierten Gruppe I-Rennen über 2400 Meter an den Start.

Und das „Blue Ribbon“ sah die Wiederauferstehung eines Pferdes, das lange als der neue Frankel galt, dann aber in den 2.000 Guineas in Newmarket auf ganzer Linie enttäuschte. City Of Troy. Der von Aidan O’Brien trainierte Justify-Sohn, der als Neunter im ersten Klassiker in Newmarket völlig untergegangen war, siegte unter Stalljockey Ryan Moore bei seinem ersten Start auf weiterer Distanz in ganz starker Manier.

In einem turbulenten Rennen, Voyage hatte in der Anfangsphase seinen Reiter Pat Dobbs verloren, hatten City Of Troys Trainingsgefährten Euphoric und Los Angeles für eine flotte Pace gesorgt, während City Of Troy, der trotz seiner Newmarket-Schlappe als 4,0:1-Favorit ins Rennen gegangen war, im Mittelfeld lag.

Der reiterlose Voyage hatte sich nach einiger Zeit an die Spitze gesetzt, und brachte das Feld auch noch durch Tattenham Corner und in die Zielgerade hinein. Hier lag Los Angeles bald vorne, in riesiger Haltung marschierte in der Bahnmitte der Mitfavorit Ambiente Friendly (James Fanshawe/Robert Havlin) auf, doch gegen den Speed von City Of Troy, der 600 Meter vor dem Ziel innen von Ryan Moore eingesetzt wurde, und vor der 400 Meter-Marke schon vorne war, stand auch er auf verlorenem Posten.

Zweidreiviertel Längen Vorsprung hatte der O’Brien-Schützling auf der Linie vor Ambiente Friendly, von dem es noch einmal dreieinviertel Längen bis zum Drittplatzierten Los Angeles (Wayne Lordan) waren. Vierter wurde Deira Mile aus dem Stall von Owen Burrows, der Nennungen für das Deutsche Derby und den Großen Preis von Baden hat.

Aidan O´Brien: „Wir haben nicht an dem Pferd gezweifelt und er hat heute eindeutig seine Klasse bewiesen. Ja, Justfy-Nachkommen reifen, sie sind nicht nur gute Zweijährige. Und ja, ich stehe zu meiner Aussage ist, dass er der Beste ist, den wir je hatten. nichtdestotrotz waren die 2000 Guineas so nicht geplant, war das enttäuschend. Und ja, ich fühle mich heute auch erleichtert. Wir werden sehen wie es mit ihm weitergeht, das wird uns das Pferd sagen. ursprünglich hatten wir den plan in ein 2000 Meter-Rennen nach Saratoga auf Sand zu gehen, aber er hat sich heute doch sehr grün angestellt. Die Eclipse Stakes, die King George – wir werden es sehen.“
John Magnier, Ko-Eigner: „Dieser Sieg bedeutet alles für uns. Wir hatten nicht an ihm gezweifelt Aidan hatte schon alles gesagt. Für uns bietet Justify alle Optionen und wir wollen ihn weiter aufbauen. ich hatte auf City Of Troy gesetzt, klar. Wann kommt man in den Genuss von solchen Quoten bei einem unserer Favoriten“.

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