Oisin Murphy war am Wochenende in einem Land aktiv, das nicht gerade ein typischer Ort für Top-Jockeys ist. Die zieht es in der Regel im Winter in den Nahen Osten nach Dubai, Bahrain oder Katar oder auch weiter nach Japan. Murphy dagegen war zum ersten Mal in Indien aktiv.
Und sein erster Trip nach Mumbai hat sich ausgezahlt. Mit Jendayi (Gleneagles) gewann er die 1000 Guineas. Schon ein Rennen zuvor saß Murphy für Trainer Pesi Shroff im Sattel und auch dieses Rennen, die R J Kolah Trophy konnte das Team gewinnen. Siegerpferd war Chamonix (Dunaden).
Oisin Murphy ist allerdings nicht der erste Top-Jockey aus dem Westen, der einen Klassiker in Indien gewonnen hat. Richard Hughes schaffte sogar das Kunststück alle indischen Klassiker zu gewinnen. Die Rennbahn Mahalaxmi hat in ihrer Geschichte mit Lester Piggott, Mike Kinane, Johny Lowe, Jimmy Fortune und Walter Swinburn noch weitere berühmte Jockeys aus dem Westen zu Gast gehabt.