Kelina lässt Dettoris Abschieds-Party platzen

Der Titelverteidiger Kinross galt im Qatar Prix de la Foret als heißer Favorit, zumal sich der Schützling von Ralph Beckett zuletzt in tadelloser Form präsentierte. Und was hätte das für eine Geschichte werden können, wenn Frankie Dettori seinen letzten Ritt bei einem Arc-Meeting hätte verwandeln können?

Es blieb letztlich beim Konjunktiv, denn eine Stute hatte etwas dagegen und so gab es am Ende kein happy End für den Italiener, der seine lange und so erfolgreiche Karriere am Ende der Saison beenden wird.

Zwar kam Kinross auf den letzten Metern der mit 350.000 Euro dotierten Gruppe I-Prüfung über 1400 Meter noch einmal schwungvoll auf, doch da war die von Carlos Laffon-Parias für die Gebrüder Wertheimer trainierte Kelina unter Maxime Guyon bereits in Sicherheit. Für Kinross und Dettori blieb „nur“ der zweite Platz vor Shouldvebeenaring.

Mit dem Sieg der dreijährigen Frankel-Tochter, die bei drei Starts auf Gruppe I-Ebene noch nichts bewegen konnte, hatte so wirklich niemand gerechnet. Am Toto zahlte der Sieg der in diesem Jahr im Prix de Sandringham (Gr. II) erfolgreichen Kelina 28,8:1.

„Nein, dieser Sieg war keine Überraschung. Wir wussten, dass sie auf trockenem Boden zu solchen Leistungen in der Lage ist. Das hatte sie bei ihrem Gruppe II-Sieg in Chantilly bewiesen, als sie Sauterne geschlagen hat. Danach hatten wir mit dem Boden etwas Pech, bis heute. Sie ist einfach hochklassig“, hieß es nach dem Rennen vom Trainer.

 

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