Eigentlich hätten am vergangenen Sonntag in Sonsbeck im Rahmen des alljährlichen Osterrenntages auch zwei Galopprennen stattfinden sollen. Eigentlich. Doch daraus wurde nichts, beide Rennen fielen mangels Starter aus. Für beide Rennen waren am Ende nur jeweils zwei Kandidaten zusammengekommen. In der Rheinischen Post (RP) hat sich Trainer Christian von der Recke, der selbst schon oft mit seinen Pferden nach Sonsbeck gereist ist, nun zu den fehlenden Startern aus dem Galopper-Lager geäußert und stellt in der RP auch klar: „Es lag nicht an der Bahn.“
Vielmehr sieht von der Recke die genannten Pferde als Ursache für das fehlende Interesse anderer Trainer in diesem Jahr. Unter anderem war auch Markus Klugs Lotterbov für Sonsbeck genannt. „Lotterbov wäre in diesem Rennen unschlagbar gewesen. Das hat alle anderen Trainer und Besitzer abgeschreckt. Dazu sind die Prämien für die Plätze dahinter zu gering und der Aufwand mit den hohen Kosten, wie zum Beispiel der Transport, zu hoch“, so von der Recke gegenüber der Rheinischen Post. „Auch in dem anderen Galopprennen hatte der Trainer Fabian-Xaver Weißmeier aus Iffezheim ein Pferd gemeldet, das unter normalen Umständen nicht zu schlagen gewesen wäre.“
Was müsste passieren? „Die Ausschreibungen müssen geändert und an die Realitäten angepasst werden. […] Wir brauchen in diesen schweren Zeiten auch die Rennen in Sonsbeck. Sie stärken die Basis, ohne die es die großen Rennen in Düsseldorf, Köln, Baden-Baden und Hamburg nicht gibt.“