Jockey-Azubi Shuichi Terachi ist am Montag vor dem Ordnungsausschuss von Deutscher Galopp vom Vorwurf der Misshandlung eines Pferdes freigesprochen worden.
Terachi, der vom Oberhausener Anwalt Frank Steinebach vertreten wurde, war vorgeworfen worden, am 29. Januar im Stall von Michael Figge in München das Pferd Feuerspiel mit einer Mistgabel gestochen zu haben. Deutscher Galopp hatte das Verfahren nach Bekanntwerden der Vorwürfe vor den Ordnungsausschuss gebracht.
Dieser sprach nach einer Verhandlung von mehr als sechs Stunden Dauer Terachi frei. Der Ordnungsausschuss setzte sich aus Mirko Roßkamp und den beiden Beisitzern Hubertus Schmelz und Jürgen Boersch zusammen.
Gottfried Reims hatte für Deutscher Galopp eine Strafe von sechs Monaten Lizenzentzug, die letzten drei davon aus Bewährung für zwei Jahre ausgesetzt, gefordert.
Shuichi Terachi hat in der Verhandlung die Vorwürfe bestritten.
Terachi absolviert den Rest seiner Lehre aktuell bei Peter Schiergen in Köln.