Sie ist die Entdeckung des letzten Wochenendes: die dreijährige Schlenderhanerin Mountaha.
Überlegen mit sechs Längen Vorsprung deklassierte die von Markus Klug trainierte Stute ihre Konkurrenz im Schwarzgold-Rennen, machte die Gruppe III-Prüfung zu einer „One Horse Show“. „Das war schon sehr imponierend. Mountaha hat schon besonders gut gearbeitet, aber wir waren uns mit der Distanz nicht ganz sicher. Aber sie hat das mit ihrer Klasse locker gemeistert“, fasste Jockey Andrasch Starke nach der 1600 Meter-Prüfung in Weidenpesch zusammen.
„Die 1600 Meter sind eigentlich zu kurz für Mountaha, weitere Wege kommen ihr mehr entgegen“, hatte auch Trainer Markus Klug schon vor dem Rennen durchblicken lassen. So wundert es auch nicht, dass Mountaha keine Nennung für die 1.000 Guineas auf dem Grafenberg besitzt, aber für das über 2000 Meter führende Diana-Trial auf Gruppe III-Level Anfang Juni in Hoppegarten.
Das große Ziel für die Schlenderhanerin, eine Schwester des mehrfachen Gruppe I-Siegers Mawingo, dessen Vater Tertullian auch für Mountahas Beschäler Guiliani verantwortlich ist, dürfte ohnehin der Preis der Diana am 07. August in Düsseldorf sein. Für das Gruppe I-Rennen ist sie bei den Buchmachern seit ihrem Kölner Sieg am Sonntag auch Favoritin.
Während sie bei RaceBets mit einer Quote von 6,0 (zum Langzeitmarkt) gleichauf mit der Karlshoferin Mylady am Diana-Wettmarkt notiert, hat Mountaha bei pferdewetten.de bei einem Kurs von 4,0 (zum Langzeitmarkt) sogar die alleinige Favoritenrolle inne.
Hinter Mountaha und Mylady findet man bei RaceBets mit Well Disposed (10,0), Wagnis (20,0) und Sword Miss (20,0) drei weitere Klug-Stuten im Diana-Wettmarkt. Ebenfalls 20,0 notiert dort die von Peter Schiergen traininerte Nachtrose. Denselben Kurs gibt es bei pferdewetten.de auf Agneta und die Winterkönigin Lizaid, die ebenfalls von Peter Schiergen vorbereitet werden.
