Nach seinem guten zweiten Platz in einem Classe 2-Rennen in Saint-Cloud zu Beginn des Monats versuchte sich der von Bohumil Nedorostek für Dirk von Mitzlaff trainierte Parol am Donnerstag in Longchamp erstmals in einem Listenrennen.
Ziel des Seriensiegers war dabei der Prix Jacques Laffitte, eine mit 52.000 Euro dotierte 1800 Meter-Prüfung, in der es der fünfjährige Pastorius-Sohn, der von Clement Lecoeuvre geritten wurde, mit elf Gegnern zu tun hatte.
Am PMU-Toto galt der deutsche Gast in einem gut besetzten Rennen, an dem nicht weniger als vier Gruppesieger teilnahmen, mit einer Eventualquote von 12,0:1 dabei als Außenseiter. Doch einmal mehr lief der Wallach ein ganz starkes Rennen. Von der Spitze aus führte Parol bis zur 200 Meter-Marke, bis der von Jean-Claude Rouget trainierte Djo Francais (13,3:1) unter Mickael Barzalona an ihm vorbei ging, und zu einem leichten Sieg mit eineinviertel Längen Vorsprung kam.
Andere Pferde kamen jedoch nicht mehr an Parol vorbei, der somit eineinhalb Längen vor dem Dritten zu einem ausgezeichnten zweiten Platz, und seiner ersten Black Type-Platzierung kam. Platz drei ging an Satoshi Kobayashis Tokyo Gold (Eddy Hardouin), dem Sieger des letztjährigen Derby Italiano.
