Französische Top-Rennen: Vier deutsche Pferde genannt

Am Mittwoch war Nennungsschluss für die sechs französischen Top-Dreijährigenrennen. Für den Prix du Jockey Club, den Prix de Diane, die Poule d’Essai des Poulains, die Poule d’Essai des Pouliches, den Grand Prix de Paris, und den Prix Saint-Alary musste genannt werden.

Aus deutschen Ställen wurden dabei vier Nennungen abgegeben. Für zwei von ihnen war der Kölner Trainer Andreas Suborics verantwortlich. Dominik Moser und Sascha Smrczek schrieben jeweils ein Pferd für die Gruppe I-Rennen ein.

Für den Prix du Jockey Club (2100 m, 1,5 Mio. Euro), der am 5. Juni in Chantilly gelaufen wird, und für den 162 Nennungen eingingen, nannte Andreas Suborics den im Besitz von Bernd Dietel stehenden Waldspringer. Aus deutschem Besitz wurden für das französische Derby außerdem die von Andre Fabre trainierten Waldstar und Safni genannt. Erstgenannter gehört den Gestüten Fährhof und Ammerland, während Safni ausschließlich in Ammerländer Besitz steht.

Sogar 176 Nennungen gab es für den Prix de Diane (2100 m, 1 Mio. Euro), der am 19. Juni ebenfalls in Chantilly zur Austragung kommt. Eine der Nennungen kam aus Deutschland, wobei es sich um die von Sascha Smrczek für den Stall Grafenberg trainierte Tres Rock Women handelt. Die Ammerländerinnen Gizala und Sea the Sky (beide Andre Fabre), Bernd Dietels Emirates (Francis-Henri Graffard), die im Besitz des Ecurie Normandie Pur Sang stehende Celestine (Fabrice Chappet), die Schlenderhanerin Tusk (Andre Fabre), Erich Schwaigers Boorga (Markus Münch) und die im Besitz von Rainer Kellner stehende Wootton Diva (Stephane Wattel) sind weitere Pferde mit deutschem Bezug, die man in der Nennungliste für das Stuten-Derby findet.

Zum Aufgebot der Poule d’EssaI des Poulains (1600 m, 600.000 Euro), die am 15. Mai in Longchamp auf dem Programm stehen, zählt Dominik Mosers Calif aus dem Besitz des Stalles Hanse. Bernd Rabers Mister Saint Paul (Etienne und Gregoire Leenders), und Hans-Helmut Rodenburgs Woozle (Markus Münch) sind weitere Kandidaten aus deutschem Besitz für die französischen 2.000 Guineas. Markus Münch hat für die Poule d’Essai des Pouliches, die französischen 1.000 Guineas, die am gleichen Tag gelaufen werden, für Erich Schwaiger Nola genannt. Auch die bereits erwähnten Sea The Sky und Wootton Diva zählen zum Aufgebot für das Stutenrennen.

Traditionell am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, wird der Grand Prix de Paris gelaufen. Das „heimliche“ französische Derby führt über 2400 Meter, und ist mit 600.000 Euro dotiert. Andreas Suborics schrieb für das Steherrennen den noch ungeprüften Soldier Hollow-Sohn Bemer aus dem Besitz von Avatara S.A. ein. Ebenfalls genannt wurden der Görlsdorfer Wunderknabe (Francis-Henri Graffard), sowie die schon erwähnten Waldstar und Safni.

Das sechste Gruppe I-Rennen für die Dreijährigen, für das am Mittwoch genannt werden musste, ist der Prix Saint-Alary. Das 2000 Meter-Rennen für die Stuten ist mit 250.000 Euro dotiert, und wird am 29. Mai in Longchamp gelaufen. Celestine, Sea The Sky, Task, Emirates und Wootton Diva wurden auch für diese Prüfung genannt, außerdem auch noch die im Besitz von Jürgen Winters Haras de la Perelle stehenden Galla (Francis-Henri Graffard) und Rosacea (Stephane Wattel), sowie die von Francis-Henri Graffard für Hans Wilhelm Jenckel und Friedrich von Lenthe trainierte Adlerflug-Tochter Talk to Me.

 

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