Der 59. Preis von Europa, das mit 125.000 Euro dotierte Gruppe 1-Rennen über 2400 Meter, ist das Highlight im deutschen Turf am kommenden Wochenende. Für die Steherprüfung, die am Sonntag im Weidenpescher Park zu Köln entschieden wird, stand am Montag der letzte Streichungstermin an. Und nach diesem befinden sich noch zwölf Pferde im Aufgebot für das Kölner Saisonhighlight.
Darunter mit dem von Henk Grewe für Darius Racing trainierten Sisfahan auch der Sieger des IDEE 152. Deutschen Derbys. Der Isfahan-Sohn, der sich als Zweiter im Großen Preis von Baden beim ersten Aufeinandertreffen mit den Älteren glänzend verkaufte, wird in Köln erstmals von Lukas Delozier geritten. Aus dem Rennen genommen wurde dagegen der Derby-Zweite Alter Adler.
Ebenfalls bereits mit Jockey angegeben wurde Sisfahans Trainingsgefährtin Sunny Queen, die wie bei ihrem Gruppe I-Sieg im Großen Preis von Bayern Rene Piechulek anvertraut sein wird. Die weiteren deutschen Kandidaten sind Peter Schiergens Nerium, die von Markus Klug trainierten Kaspar und Walkaway, Andreas Wöhlers Northern Ruler, sowie die von Jean-Pierre Carvalho betreuten Sea of Sands und Quebueno.
Aus dem Ausland könnte aber auch sehr starke Konkurrenz nach Köln kommen, denn mit Sir Mark Prescotts Alpinista befindet sich noch die Siegerin des Großen Preises von Berlin im Feld. Für Godolphin könnte der fünfjährige Wallach Star Safari (Trainer Charlie Appleby) starten, der zuletzt im Prix de Reux in Deauville als Siebter allerdings zwei Längen hinter Alter Adler war. Weitere Gäste, die noch im Rennen sind,sind David Menuisiers Blue Cup, der am Sonntag Vorletzter auf Listenebene in Straßburg war, und Carina Feys Pontille, die im Juli Fünfte im Großen Hansa-Preis in Hamburg war.