Mathony bei 50 %, Byrne siegt am neuen Arbeitsplatz

Knapp 500 Kilometer Anreise haben sich gelohnt. Marco Angermann schickte am Sonntag Whisky Train (3,2) aus Leipzig nach Mülheim und wird am Ende keinen Meter des Weges bereut haben. Unter Amina Mathony gewann der in Besitz von Schmoock-Racing stehende formkonstante Tai Chi-Sohn den Ausgleich IV über 2100 Meter überlegen mit acht Längen gegen den Außenseiter Next Dawn und den lange führenden Vernatsch.

Reiterin Amina Mathony ist auf dem Raffelberg ohnehin statistisch besonders erfolgreich. Bei jetzt vier Ritten konnte sie zweimal gewinnen. „Eigentlich sollte ich vorne gehen, aber wir kamen nicht nach vorne. In der Geraden habe ich ihn dann gehen lassen. Er hatte einen kurzen toten Punkt, ist dann aber die Gerade heruntergestiefelt“, sagte die siegreiche Reiterin (Zum Video).

Eine halbe Stunde später stand ein weiterer Ausgleich IV über 2100 Meter auf der Karte. Und der Sieger in diesem Rennen hatte sogar noch eine etwas weitere Anreise, als zuvor Whisky Train. Aus Dresden kam die in Besitz von Karin Brieskorn stehende Katya (7,1) an die Ruhr. In der Bahnmitte wurde die von Stefan Richter trainierte dreijährige Areion-Tochter immer zwingender und gewann unter Sean Byrne ihr erstes Rennen. „Sie wurde am Ende doch etwas müde und spürte das Rennen. Ich habe dann nur versucht, sie nach Hause zu bringen“, sagte der Fünf-Kilo-Jockey, der ab Januar 2021 auf dem Raffelberg bei Trainer Marcel Weiß angestellt sein wird, und der am Sonntag sein erstes Rennen in Mülheim gewinnen konnte. Hinter Katya kamen Aljondra und Shy Moon über die Linie (Zum Video).

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