„Wir wollten es dem Pferd so einfach wie möglich machen, und das hat alles gut geklappt.“ Tommaso Scardino hat in wenigen Worten das zusammengefasst, was die Zuschauer in Mannheim im Preis des Badischen Rennvereins Mannheim-Seckenheim sehen konnten. Und zwar einen Sieg im Handgalopp des schon neun Jahre alten Wallach Kitaneso.
Völlig überlegen war Kitaneso in diesem Rennen über 2500 Meter voraus, erreichte seinen schon 14. Karrieretreffer. Hypnos und Redemptorist hatten keinerlei Chance gegen den Sieger, der den 20. Start auf seiner Heimatbahn absolviert hatte, den insgesamt 67. Auftritt in der Karriere. (zum Video)
„Im Ausgleich II hätte er bestimmt auch Chancen gehabt“, so Trainer Marco Klein, „aber wir haben die Chance genutzt, ihm wieder ein bisschen Laune zu machen. Im Sommer mag er nicht laufen, da ist es ihm zu heiß.“
Im Winter wird man Kitaneso wieder auf der Sandbahn sehen. „Danach wird er wohl einen schönen Platz als Reitpferd bekommen,“ so Scardino über die weiteren Pläne.
Mit dem Sieg von Betsy Coed (Laura Giesgen), die sich gegen Patty Patch und Nice Glory durchsetzen konnte, ging der fünfte Mannheimer Jahresrenntag am Samstag zu Ende. Matthias Schwinn ist der Trainer der sieben Jahre alten Stute, hinter der die beiden längsten Außenseiter für eine Überraschung in der Dreierwette sorgten. „Da mussten wir auf der Zielgeraden schon noch was arbeiten“, so Laura Giesgen nach dem Rennen. (zum Video)