„Es ist ein schweres Rennen.“ Waldemar Hickst, der – sollte die Bahn nicht fest sein – den Vorjahres-Vierten Ninario (Marco Casamento) im Kronimus Oettingen-Rennen (35.000 Euro) der Gruppe II über die Meile satteln wird, bringt es auf den Punkt (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt).
Das sportliche Highlight der Iffezheimer Freitagskarte hat es in sich. Henk Grewe sattelt den in Frankreich auf Gruppe-Parkett erfolgreichen Thorin (Andrasch Starke) und hat zudem den amtierenden Galopper des Jahres, Rubaiyat (Clement Lecoeuvre) am Start (zum Racebets-Langzeitmarkt). Der Areion-Sohn soll nach einer bewussten Pause sein Comeback geben und hat „diese gut genutzt“, wie der Champion-Trainer sagte. Wie Holger Faust mitteilte, ist Rubaiyat aber noch nicht sicherer Starter. Man will die Bodenverhältnisse prüfen. „Wir sind der Meinung, dass er auf weicher oder schwerer Bahn besser ist“, so der Manager von Besitzer Darius Racing.
Die große Gefahr für die deutschen Galopper trägt „Blau“ und kommt gleich doppelt stark nach Iffezheim. Für Godolphin starten Mark Johnstons Dark Vision (Francis Norton) und Henri-Alex Pantalls Half Light (Soufiane Saadi), die nach ihrem Sieg im Sparkasse Holstein-Cup Zweite im Prix Rothschild (Gr. I) wurde. Erst im vergangenen Jahr ging das Oettingen-Rennen durch Vintager an Godolphin, nun hat man also gleich die nächste Chance auf den Sieg.
Für Sarah Steinberg begann die große Woche nach Maß, als sie am Samstag mit Wai Key Star den Preis der Sparkasse Finanzgruppe gewinnen konnte. Mit dem Gruppesieger Runnymede (Rene Piechulek) wird man sich auch in Iffezheim etwas ausrechnen. Das gilt auch im Falle der Wöhler-Stute Sanora (Bauyrzhan Murzabayev), die das Fritz Henkel Stiftung-Rennen gegen Runnymede und Thorin gewinnen konnte. Zu den Außenseitern in diesem Rennen zählen dagegen die von Andreas Suborics trainierte Karlshoferin No Limit Credit (Sibylle Vogt), der erwähnte Ninario und Dr. Andreas Boltes Los Campanos (Alexander Pietsch).