Mit einer sehenswerten Kampfleistung hat die drei Jahre alte Stute Elle Memory unter Lukas Delozier den BMW Preis Düsseldorf gewonnen und sich sehr deutlich für die Diana (zum Racebets-Langzeitmarkt) in sechs Wochen an gleicher Stelle ins Gespräch gebracht.
Die Tochter der großen Elle Danzig zeigt in diesem Test für den Henkel Preis der Diana riesigen Kampfgeist, fightete gegen die schon in Front gezogene Sister Lulu zurück und siegte für Trainer Peter Schiergen und das Gestüt Wittekindshof von Hans-Hugo Miebach (zum Video).
Die Maxios-Tochter, die natürlich auch aus der Wittekindshofer Zucht stammt, hat nach drei Starts jetzt zweimal gewonnen, musste sich beim ersten Start nur Sister Lulu geschlagen geben, gegen die sie den Spieß nun umdrehen konnte.
Siegjockey Lukas Delozier war nach der bärenstarken Leistung seiner Stute einfach nur happy: „Ein sehr gutes Rennen, eine sehr gute Stute. Das ist hier ja keine einfache Bahn in Düsseldorf, sie ist noch ein bisschen unerfahren. Aber wirklich sehr gut.“
An der ersten Ecke gab es nach dem 2100 Meter-Start eine Rangelei, Elle Memory kam aus dem Tritt, schlussendlich hat das der Siegerin nichts ausgemacht. „Die Stute hat super mit Lukas hamoniert“, sagte Siegtrainer Peter Schiergen nach dem Rennen. „Sie macht alles richtig, kämpft, sie wird uns noch viel Freude bereiten“, so Schiergen.
„Wir sind unfassbar glücklich, dass sie das geschafft hat“, sagte Ricarda Miebach, Enkelin von Hans-Hugo Miebach, nach dem Rennen. „Ich bin von kleinauf auf dem Gestüt, ich kann mir das ohne Pferde gar nicht vorstellen.“
Nicht nur Elle Memory brachte sich für die Diana (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) ins Gespräch, auch die Jukebox Jury-Tochter Sister Lulu aus Besitz und Zucht von Thomas Schäffer (Stall Simply Red) sowie die Brümmerhofer Adlerflug-Tochter Americana überzeugten in Düsseldorf. Trainer Markus Klug (Sister Lulu) und Trainerin Sarah Steinberg (Americana) können beide Hoffnungen in Richtung Klassiker anmelden. Den begehrten Black Type haben diese beiden Stuten und natürlich auch die Siegerin an diesem Sonntag schon mal geholt.
Markus Klug hätte natürlich lieber gewonnen: „Immer wenn es knapp wird, sind wir Zweiter“, haderte er etwas mit dem Schicksal. „Das ist wirklich verrückt dieses Jahr. Aber wir sind zufrieden, ich hätte nicht gedacht, dass sie so stark läuft. Wir streben auf jeden Fall die Diana an.“
Es verblieben am Ende nur sechs Pferde im Rennen. Nachdem Annika am Morgen abgemeldet worden war, wurden an der Startstelle gleich zwei Pferde verwiesen. Sowohl Kobra als auch Vive en liberte waren nicht zum Einrücken in die Startboxen zu bewegen.