Gibt es die dritte Schleusner-Überraschung?

Am Samstag beginnt die also, die Derby-Woche. Im Zentrum der ersten Meetings-Karte steht dabei der über 3200 Meter führende Lange Hamburger auf Listen-Parkett (zum Langzeitmarkt). Das mit 25.000 Euro dotierte Steher-Examen wird, wie schon in den letzten beiden Jahren, in Erinnerung an die deutsche Trainer-Legende Heinz Jentzsch gelaufen.

Anna Schleusner-Fruhriep gewann diese beiden Rennen mit der Stute Summershine. In diesem Jahr probiert man es mit dem Halbblüter Apoleon, der unter Filip Minarik in dem kleinen Sechser-Feld aber nur zu den Außenseitern gehören wird. Der neunjährige Wallach gewann zuletzt im Juni 2016 ein Rennen gegen die Vollblüter, das ihm dies am Samstag gelingt wäre durchaus eine Überraschung. Doch für Überraschungen ist das „Team Schleusner“ immer gut. So gewann Summershine 2017 zu einer Quote von 12,5, ein Jahr später gab es mit 12,0 erneut eine lohnende Auszahlung für den Fall, dass man die Three Valleys-Tochter auf dem Zettel hatte.

Favorisiert für den Langen Hamburger  ist aktuell Markus Klugs Adler für den man Bauyrzhan Murzabayev verpflichtet hat. Zum ersten Mal überhaupt reitet Murzabayev für dem amtierenden Trainer-Champion. Der Görlsdorfer Adler wurde zuletzt in einem Kölner Listenrennen über 3000 Meter Dritter zu Line De Ongrais hinter der Jens Hirschbergers Berghain (Eduardo Pedroza) Zweiter wurde. Berghain, ein Medicean-Sohn, ist auch am Samstag wieder mit von der Partie und sollte ebenso gute Chancen besitzen wie Adler. Chancenreiche Pferde zu einer etwas längeren Quote sind Dominik Moser Anna Magnolia (Wladimir Panov) und Henk Grewes Abadan (Lukas Delozier). Beide liefen zuletzt  in dieser Klasse ganz okay, so dass sie hier weit vorne landen können. Dagegen sieht es für Martin Mayers Niron (Marco Casamento) ziemlich schwierig aus.

Insgesamt stehen am ersten Meetings-Tag in Hamburg acht Rennen auf der Karte. Der erste Start in Horn wird um 14 Uhr erfolgen (zum Tagesmarkt).

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