Ex-Deutsche geschlagen – Gr.II-Siegerin für Helmet

In der Nacht von Freitag auf Samstag stand im australischen Melbourne, auf der Rennbahn von Flemington, ein großer Renntag mit diversen Grupperennen an.

Höhepunkt war der auf Gruppe I-Ebene ausgetragene Australian Cup (1.500.000 AUD) über 2000 Meter an. Da es in Australien ja bekanntlich von ehemals in Deutschland trainierten Pferden wimmelt, kamen auch in dieser Prüfung für vierjährige und ältere Pferde wieder zwei Ex-Deutsche an den Start. Während Almandin, der Melbourne Cup-Sieger von 2016 schon lange auf dem roten Kontinent aktiv ist, ist Sound (in Deutschland bekannt als Sound Check) am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit zum erst dritten Mal in Australien gestartet. Dabei blieb der Lando-Sohn aus dem Quartier von Michael Moroney erneut blass und kam bei seinem dritten Auftritt auf Gruppe I-Ebene nur auf Rang 14 ins Ziel, nachdem er vom Start hinweg nie über das Ende des Feldes hinaus kam. Der von Liam Howley trainierte Almandin kam aus einer Pause seit April 2018 und belegte, nach dem er sich nach dem Start noch in vorderen Positionen gezeigt hatte, den dreizehnten Platz. Beide waren als große Außenseiter gestartet.

Den Triumph und das Preisgeld von 900.000 Australischen Dollar gingen derweil an den von David Hayes tranierten Champ Elysees-Sohn Harlem.  Grund zur Freude dürften man nach dem fünften Rennen auf dem Gestüt Fährhof gehabt haben. Denn mit der zweijährigen Stute La Tene, die von James Cummings für Godolphin trainiert wird, holte sich eine Helmet-Tochter die zur Gruppe II zählenden MSS Security Sires‘ Produce Stakes über 1400 Meter für den jüngsten Jahrgang auf der Rennbahn. Helmet deckt für 9.000 Euro auf dem Gestüt Fährhof.

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