Der Kampf um den Erhalt der Bremer Rennbahn geht weiter und er ist nach wie vor nicht aussichtslos. Ganz im Gegenteil. Die Bürgerinitiative um Andreas Sponbiel kann am Montag einen weiteren Teilerfolg auf dem Weg zu Rettung verbuchen.
Die Stadt Bremen hat die eingereichten Unterschriften ausgezählt und befand 24.183 Unterschriften für gültig. Es gab eine Stichproben-Überprüfung die auf 83,3 Prozent gültige Stimmen kommt. „Wir hätten 21.237 gebraucht“, freute sich Daniel Krüger, der Vizepräsident des Bremer Rennvereins, am Montag. Das Volksbegehren war also erfolgreich. Das erforderliche Quorum wurde erreicht. „Die Abstimmung könnte nun im Rahmen der Bürgerschaftswahl am 26. Mai erfolgen“, so Krüger weiter. Ob dies auch geschiegt, wird die Stadt entscheiden. „Der Termin wäre gut, da gleichzeitig die Europawahl stattfindet und dementsprechend viele Menschen wählen gehen“, ergänzt Daniel Krüger.
Wie der Weser Kurier am Montag berichtet, soll in der „vergangenen Woche die Bremer Grünen-Fraktion den Vorschlag gemacht haben, das Areal der Galopprennbahn in Hemelingen nur zur Hälfte zu bebauen. Das soll bei einem möglichen Volksentscheid zur Rennbahn mit entschieden werden. Alle Parteien sprachen sich auf jeden fall dafür aus, dass der Volksentscheid am Tag der Bürgerschaftswahl stattfinden soll – in welcher Form auch immer. Die Bremer CDU will eine Sondersitzung der Bürgerschaft beantragen.“