Auf der Rennbahn in Köln-Weidenpesch sind am Dienstag die Bagger angerückt und haben mit der Sanierung der Sand-Trainierbahn begonnen. Bis Weihnachten sollen die Arbeiten des Abtragens der alten Sandschicht andauern, mit einer Fertigstellung rechnet der Kölner Rennverein vor Karneval 2017.
Trainiert werden kann in Weidenpesch auch in der Zwischenzeit. Dort gibt es seit jeher zwei Trainierbahnen. Die „helle Sandbahn“ ist von den Arbeiten nicht betroffen und kann durch die Trainer genutzt werden. Die andere, deutlich breitere Sandbahn, wird nun neu angelegt, soll ihren Charakter als „Konditions-Trainierbahn“ beibehalten. „Das hat Köln als Trainingszentrale immer ausgezeichnet, eine solche Bahn zu haben“, sagt Rennvereins-Präsident Eckhard Sauren, „mit der Sanierung festigen wir jetzt unsere Position als Trainingsstandort Nummer Eins.“
Die neue Bahn wird zu beiden Seiten mit Rails ausgerüstet sein, so dass die Pferde auch im Training mehr Anlehnung haben werden. Insgesamt gibt es drei Rails: ein so genanntes T-Rail, das die Sandbahn von der Grastrainierbahn trennt und ein weiteres Einzel-Rail an der anderen Seite der jetzt zur Sanierung anstehenden Sandbahn.
Das Berliner Unternehmen von Frank Brieskorn, das derartige Arbeiten bereits in Hoppegarten und Mülheim / Ruhr durchgeführt hat, hat vom Kölner Rennverein den Auftrag für die Sanierung erhalten.