Parvaneh auf Idealdistanz zum zweiten Gruppe-Sieg

Ehe es am Sonntag im Longines Großen Preis von Baden um Gruppe I-Lorbeer geht (Zum Rennen), stand am Samstag noch der zur Gruppe II zählende und mit 70.000 Euro dotierte T. von Zastrow-Stutenpreis über 2400 Meter auf der Karte. Es war das Highlight des Tages und die Diana-Zweite Sarandia (Peter Schiergen/Andrasch Starke) war das zu schlagende Pferd, doch die Fährhoferin konnte nicht an ihre Düsseldorfer Form anknüpfen und wurde am Ende nur Fünfte.

Dafür trumpfte eine andere Lady aus der Diana groß auf. Die von Waldemar Hickst für Darius Racing trainierte Parvanheh (48:10), im Stuten-Derby noch mit viel Speed auf Rang fünf vorgelaufen, kam unter dem Franzosen Anthony Crastus nach einem Rennen aus dem Mittelfeld leicht gegen Markus Klugs Kasalla (Adrie de Vries) und die wieder einmal speedstarke Techno Queen (Toni Potters/Daniele Porcu) zum Zuge. Lange stand das Rennen unter der Tempoarbeit der französischen Gaststute Apple Betty (Jean-Claude Rouget/Ioritz Mendizabal), doch am Ende blieb das Rennen durch die dreijährige Holy Roman Emperor-Tochter Parvaneh im Lande (Zum Video).

Für die Darius-Stute war es bereits der zweite Gruppe-Treffer in diesem Jahr. Im Frühjahr gewann sie in Köln bereits das Karin Baronin von Ullmann – Schwarzgold-Rennen. „Ich war froh, die Stute heute reiten zu dürfen. 2400 Meter sind genau ihre Distanz und ich glaube, sie wird sich noch weiter verbessern“, sagte Anthony Crastus, der zum ersten Mal auf Parvaneh saß, nach dem Rennen. Anfang November könnte es mit der Stute in die USA gehen, denn als Siegerin des T. von Zastrow Stutenpreis ist Parvaneh automatisch für den Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf in Santa-Anita startberechtigt. „Wir machen alles mit was der Besitzer sagt“, so Waldemar Hickst über die USA-Option. „Aber man muss auch eine berechtigte Chance haben.“ Für Darius Racing läuft es weiter wie am Schnürchen und einen Start beim Breeders‘ Cup wäre so oder so ein Highlight eines ohnehin schon grandiosen Jahres. Parvanehs Sieg war bereits der fünfte Gruppe-Treffer. Im Juli gewann man mit Isfahan zudem das Deutsche Derby.

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