Sie war die klare Favoritin für die mit 330.000 Pfund dotierten Darley Yorshire Oaks (Gr.I), in denen sie wie schon bei ihrem „King George“-Sieg wieder auf ältere Pferde traf. John Gosdens für Hamdan Al Maktoum trainierte Sea The Stars-Tochter und bis Donnerstag Arc-Favoritin Taghrooda. Über die 2400 Meter von York sollte sich die Stute den letzten Schliff für den Prix de l‘Arc de Triomphe holen.
„Wenn sie in York gewinnt, dann geht sie direkt in den Arc“, sagte John Gosden schon vor dem Rennen, doch es sollte anders kommen. Taghrooda wurde entzaubert und ist den Nimbus der Unbesiegbarkeit los, für den Arc am 5. Oktober ist sie jetzt bei vielen Buchmachern nur noch dritte Favoritin. Von 50:10 fiel sie bei den meisten „Bookies“ auf 75:10 herunter.
Zunächst marschierte die 12:10-Favoritin unter Paul Hanagan am Donnerstag eingangs der Zielgeraden schon beinahe wie die Siegerin, doch vermochte sie dieses Mal nicht den entscheidenden Satz zu machen. Sehr früh hatte Paul Hanagan (Foto) seine Partnerin in Front gezogen, vielleicht ein wenig zu früh. Mit zunehmender Distanz wurde außen die 90:10-Chance, die Irish Oaks-Zweite Tapestry, aus dem Stall von Aidan O‘Brien immer stärker.
Zwar hielt Taghrooda dagegen, doch mussste sie sich am Ende knapp gegen die gleichaltrige Galileo-Tochter, die von Ryan Moore geritten wurde, geschlagen geben. Die zur Gruppe III zählenden Lowther Stakes (150.000 Pfund) über 1200 Meter für zweijährige Pferde gingen an die Favoritin Tiggy Wiggy (28:10) aus dem Stall von Richard Hannon.










