Aus Australien fand der im Besitz von Michael Tabor stehende Vierjährige Starspangledbanner den Weg in den Stall von Ballydoyle-Trainer Aidan O’Brien. In seiner Heimat war er bereits Gruppe I-Sieger, seit Samstag ist er dieses auch in Europa, denn der Choisir-Sohn tat es seinem 2003 hier erfolgreichen Vater in den Golden Jubilee Stakes (Gr.I, 1200 m, 450.000 Pfund), dem Highlight am Finaltag des Meetings in Ascot, gleich.
Nachdem er beim ersten Start unter der neuen Regie in den Duke oy York Stakes noch Fünfter gewesen war, zeigte er als 75:10-Chance gegen 23 Gegner unter Johnny Murtagh, was er wirklich kann.
Nach einem Blitzstart hatte sich Murtagh mit dem Hengst einen Platz an den Rails gesichert, das Feld war, wie so oft auf der Geraden Bahn, in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen jene auf der Tribünenseite, zu der auch Starspangledbanner zählte, die besseren Karten hatte, denn die drei Erstplatzierten kamen von dort.
Hinter der Stute Fleeting Spirit belegte Amico Fritz, der Sieger des Benazet-Rennens, einen ganz ausgezeichneten fünften Platz. Er blieb mit einem Hals vor Rupert Plerschs War Artist, der Sechster wurde. Der Aga Khan-Vertreter Varenar, der zuletzt in der Silbernen Peitsche in Köln gelaufen war, wurde Achter, enttäuschend lief der hochgehandelte Dreijährige Showcasing, der nur den 24. und damit letzten Platz belegte.
Mit eindreiviertel Länge Vorteil war der O’Brien-Schützling am Ende voraus gegen den Riesenaußenseiter Society Rock, hinter dem als Dritter der Amerikaner Kinsale King (Sieger des Golden Shaheen in Meydan), der erstmals auf Gras antrat, landete (Video ansehen).
In den Hardwicke Stakes (Gr.II, 2400 m, 125.000 Pfund) gab es den erwarteten Sieg des immer weiter gesteigerten Harbinger, der als 17:10-Favorit mit dreieinhalb Längen Vorsprung erfolgreich war.
Wieder einmal in einem Toprennen war dabei Ryan Moore der Siegjockey auf dem Crack von Sir Michael Stoute, der die Außenseiter Duncan und Barshiba auf die Plätze zwei und drei verwies.











