‚Wenn die Boxentüren aufspringen, gibt es kein Halten mehr. Solch einen Frontrenner habe ich selten gesehen‘, so Guido Speiser, der als Besitzer und Trainer von Feelin Irie, der am Samstag in Gotha das beste Handicap des Tages ’10 Jahre Rennverein Gotha-Boxberg‘ unter Laura Gabriel gewann. Und wies es sich für ihn ziemt, natürlich von der Spitze aus.
Wie immer mit der jungen Saarwellingerin Laura Gabriel im Sattel, schoss der siebenjährige Key of Luck-Sohn wie vom Katapult geschossen an die Spitze,die der Gast aus Beckingen bis zur Linie nicht mehr preis gab.
Die 46:10-Chance war am Pfosten locker gegen Chawan und Fun Fire, die erbittert um den Ehrenplatz gekämpft hatten, voraus. Bereits 2008 hatte Guido Speiser mit Feelin Irie einen Ausflug nach Gotha unternommen. Auch damals war der Wallach nicht zu schlagen gewesen.
Bei vollen Tribünen leitete der von Rudi Storp trainierte Iscover (51:10) den Renntag ein. Karl Demme sattelte mit Le Berlin (61:10) den zweiten Tagessieger. Dann war endlich der Favorit an der Reihe, als der von Manfred Hofer aus Köln entsandte Reginaldinho als 16:10-Chance zum Zuge kam. Filip Minarik verwandelte den Elfmeter.
Zweimal kehrte Alexander Pietsch als Sieger zur Waage zurück. Zunächst siegte er mit der Varimona (65:10),die Sarah Weis trainiert. Und zum Ausklang eines rundum gelungenen Renntages auf dem Boxberg hatte Alex Pietsch keine Mühe, die favorisierte Severa (17:10) aus dem Recke-Quartier als leichte Siegerin über die Linie zu bringen.