Die Pferde von Jean-Claude Rouget sind derzeit anscheinend unschlagbar. Alle drei Grupperennen gewann der Trainer aus Pau am Sonntag in Chantilly. Und im Prix du Jockey Club (Gr.I, 1,5 Millionen Euro, 2100 Meter) triumphierte mit dem Noverre-Sohn Le Havre ebenfalls ein Pferd aus seinem Stall. Leicht gewann der Zweite aus der Poule des Poulains.
Eineinhalb Längen Vorsprung hatte der Hengst, der am Toto 129:10 zahlte, aus dem Besitz von Gerard Augustin-Normand im Ziel vor dem von Chriquette Head-Maarek trainiertem und von Dominique Boeuf gerittenen Fuisse, hinter dem der O`Brien-Schützling Westphalia als bester Gast auf Platz drei kam.
Platz vier ging an den nachgernannten Aga Khan-Hengst Beheshtam, der als Mitfavorit ins Rennen gegangen war und noch vor dem Poule d’Essai des Poulains-Sieger Silver Frost (wurde Sechster blieb). Für Beheshtam bedeutete das aber die erste Niederlage.
Interessant: die Mutter des neuen französischen Derbysiegers kommt aus Deutschland. Es ist die aus dem Gestüt Rheinberg stammende Surako-Tochter Marie Rheinberg, die ungelaufen in die Zucht und über Baden-Baden nach Frankreich wechselte. Le Havre ist ihr Erstling und kostete als Jährling in Deauville 100.000 Euro.











