George Moore, der neben Scobie Breasley als bester australischer Jockey aller Zeiten gilt, verstarb in der letzten Woche im Alter von 84 Jahren in Sydney. Moore war in den 50er und 60er Jahren der dominierende Jockey ‚Down Under‘, vor allem in der Verbindung mit dem legendären Trainer Tommy Smith. Und auch in Europa war sein Name ein Begriff.
So war er 1967 Stalljockey beim englischen Trainer Noel Murless, für den er beide Guineas, das Epsom Derby und die King George VI & Queen Elizabeth Stakes gewann.
Doch auch in Frankreich machte sich Moore einen Namen, als er 1959 den Prix de l’Arc de Triomphe mit Saint Crespin für Trainer Alec Head nach einem dramatischen Finish gewann. Saint Crespin kam im toten Rennen mit Midnight Sun über die Linie, der aber von den Stewards auf Platz zwei zurückgestuft wurde.
Moore gewann nicht weniger als 119 Gruppe I-Rennen in Australien, eine Zahl, die nie mehr überboten wurde. Zehnmal wurde Moore australischer Jockeychampion.
Nach seiner Jockeykarriere war Moore auch als Trainer aktiv, begann seine Karriere in Frankreich und ging dann nach Hong Kong, wo er auch Championtrainer wurde.
1985 beendete Moore, der auch Vater des im ‚Arc‘ siegreichen Jockeys Gary Moore seine Karriere. Moore litt unter der Alzheimerschen Krankheit.