Riesen-Trouble um Ad Valorem: Aber Schiris sind gn?dig

Rund 15 Minuten dauerte nach den Queen Anne Stakes (Gr. I, Siegdotierung 141 950 Pfund, 1600 Meter) am Dienstag in Ascot die Überprüfung der Rennleitung, dann wurde der von Aidan O’Brien trainierte Ad Valorem in einer nicht ganz unumstrittenen Entscheidung als Sieger bestätigt.

Der vier Jahre alte Danzig-Sohn war unter Kieren Fallon (Foto) im Finish der Favoritin Peeress (Michael Kinane) doch ziemlich in die Quere gekommen, diese wiederum ließ Court Masterpiece (Jamie Spencer) wenig Raum, doch sahen die Stewards dies nicht als rennentscheidend an.

Wegen rücksichtloser Reitweise bekam Fallon eine Sperre von vier Tagen aufgebrummt, ausgerechnet am Wochenende des Irischen Derbys, doch könnte er mit einem entsprechenden Einspruch zumindest in dem Klassiker in den Sattel steigen.

Für Ad Valorem war es der erste Sieg nach dem Erfolg in den Middle Park Stakes 2004, begünstigt insbesondere durch die abgetrocknete Bahn. Verärgert zeigte sich Jamie Spencer über die Entscheidung der Rennleitung. „Im Ziel war ich zwar eineinhalb Längen zurück, aber ohne die Störung wäre ich näher dran gewesen, hätte möglicherweise gewonnen. Man kann schon sagen, dass es mich das Rennen gekostet hätte.“

Der Schützling von Ed Dunlop kam so nur auf Platz zwei vor Proclamation (Frankie Dettori), dem seine Umgebung einen gewissen Trainingsrückstand nachsagte, Peeress wurde nach keineswegs optimalem Rennverlauf Vierte.

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