Es gab vor dem Rheinland-Pokal der Sparkasse KölnBonn viele Meinungen, wenn man die Frage nach dem Sieger stellte. Der Name Nicaron fiel natürlich häufig, Simonas, Bandari, bei dem man nur wegen dem Boden nicht genau Bescheid wusste, auch im Lager von Malinas war Mumm vorhanden.
An Darsalam (Foto) dachten die wenigsten. Einer, der aber schon vor dem Rennen dem St.Leger-Sieger eine gute Chance einräumte, war Waldemar Hickst. „Die letzte Form aus Karlsbad kann man streichen, da kam er mit der Kursführung überhaupt nicht zurecht, zudem war die Distanz zu kurz. In York war der Rennverlauf nicht passend gewesen“, erklärte der Kölner Trainer.
Dass er mit seiner Einschätzung nicht falsch lag, zeigte sich wenig später im Hauptrennen des Tages, in dem die deutschen Pferde, angeführt von Derbysieger Nicaron, eine deftige Abfuhr erlitten. Nach einem abermals starken Ritt von Terry Hellier, der seinem Hengst an der Spitze alles bestens einteilte, kam der von einem Russen für einen Kasachen in Tschechien trainierte Desert King-Sohn auf nach starken Regenfällen schon schwerem Boden zu einem Fünf-Längen-Sieg über Mark Johnstons Bandari, hinter dem Malinas, Nicaron und Simonas die besten deutschen Vertreter waren.
„Wir waren schon vorher optimistisch, der Boden war auch passend. An Terry Hellier sind wir mit Hilfe von Waldemar Hickst gekommen, wir hatten auch Andrasch Starke und Andreas Suborics gefragt, aber die waren nicht frei. Er wird nun im Großen Preis von Baden laufen, dann soll er den Prix de l’Arc de Triomphe bestreiten“, erklärte Trainer Arslangirej Savujev nach dem Rennen über das mit Sicherheit beste Pferd Osteuropas.











