Im Sommer hatte er bereits in Frankreich den Prix Maurice de Gheest auf Gruppe I-Ebene gewonnen, am Samstag schlug er wieder auf höchster Ebene zu: Der vier Jahre alte englische Pivotal-Sohn Som-nus gewann unter Mick Kinane (Foto) in Longchamp den Prix de la Foret über 1400 Meter und spülte seiner mehrköpfigen Besitzergemeinschaft 114 820 Euro in die Kassen. Für den Wallach, der auf der Doncaster Yearling Sales vor drei Jahren umgerechnet nur rund 20 000 Euro gekostet hatte, war es beim 19. Start seiner Karriere der neunte Sieg.
„Natürlich läuft er nächstes Jahr weiter“, betonte Trainer Tim Easterby, „er ist schließlich Wallach und da bleibt ihm wohl nichts anderes übrig.“ Es war sein dritter Gruppe I-Sieg, nachdem er bereits im vergangenen Jahr den Haydock Park Sprint Cup für sich entscheiden konnte.
Wie schon im August in Deauville saß der Ire Mick Kinane im Sattel, der schon sein ganzes Können aufbieten musste, um zur Quote von 36:10 Denebola (Christophe Lemaire) mit einer deiviertel Länge Vorsprung auf Rang zwei zu verweisen, Dritter wurde Le Vie del Colori (Christophe Soumillon).
„Für dieses Jahr ist aber Schluß“, kündigte Easterby, der in England mit teilweise längst nicht so guten Pferden arbeitet muss, nach dem fünften Sieg eines Pferdes von der Insel in den letzten zehn Jahren im „Foret“ an.