Der erste längere Auslandsaufenthalt scheint sich für Jockey Andreas Helfenbein (Foto) zu einer Erfolgsgeschichte zu entwickeln. Unter Vermittlung von Kollege Torsten Mundry, der selbst an gleicher Stätte mit zahlreichen Siegen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hatte, nach Macau gewechselt, erweist sich die ehemalige portugiesische Kolonie als ein Ort, wo Erfolge verzeichnet und somit gutes Geld verdient wird.
Sein Kontrakt läuft über drei Monate, begann am 1. Dezember. Der Start gestaltete sich zwar noch etwas stockend, doch dann kamen die Siege wie reife Früchte. Vor allem die letzten Renntage im Dezember sahen einen Andreas Helfenbein in absoluter Höchstform, so dass er sich schnell einen Namen machte und auf diese Weise Werbung in eigener Sache betrieb.
Die Erfolge blieben nicht ohne Wirkung. Seit Wochen zählt der 36-Jährige, der am 1. März seinen neuen Job am Stall von Peter Rau antreten, aber auch einmal in der Woche für Trainer Uwe Ostmann in Mülheim ausreiten wird, zu den gefragtesten Männern der Macau-Szene.
Selbst in einer Phase, als die Siege ausblieben, wurde er deswegen keinen Deut geringer beschäftigt. Das kleine Tief ist inzwischen überstanden, denn zu Wochenbeginn landete er wieder einen Volltreffer.
Die Statistik weist ihn augenblicklich mit 19 Siegen bei 141 Starts aus. Dazu kommen noch dreizehn zweite, zwölf dritte, elf vierte und sechs fünfte Plätze, was eine Gewinnsumme von 3.572.200 HK-Dollar und Platz sieben in der von Michael Cahill (57 Siege/11.757.800 HK-Dollar) bedeutet.
Zusätzlicher erfreulicher Effekt des Asien-Aufenthaltes: Seit dem 20. Januar und dem Sieg auf Rockin Raja gehört er zum elitären ‘Club 1000’ der Jockeys.
Chancen, seine Bilanz noch um ein gutes Stück zu verbessern, bieten sich dem gebürtigen Frankfurter noch in ausreichender Zahl, denn bis zum Abflug Ende Februar stehen noch etliche Renntage an.
