Es sind Erinnerungen mit reichlich Schmerzen. Besitzerin Carde Ostermann-Richter, Trainer Andreas Wöhler, dem damaligen Jockey Andreas Suborics und den vielen deutschen Anhängern von Paolini kommen noch heute die Tränen, wenn sie sich an die Arlington Million 2002 erinnern.
In augenscheinlich bester Haltung galoppierte der hocherfolgreiche Globetrotter durch den Schlussbogen, dann im Einlauf passierte das Unglück. Der Hengst fuhr sich rettungslos fest, hatte keinerlei Chance mehr auf freier Bahn seinen Speed zu entfalten und war mit minimalem Abstand an einer vorderen Platzierung vorbeigeschrammt.
Bittere Momente, die allerdings lange zurückliegen. Seither hat dieser Paolini (Foto mit Pflegerin Bianca Sieling) mehrfach seine große Klasse demonstriert.
Vor allem in Hong Kong, während zuletzt in Ascot in einem mega-stark besetzten Rennen (Prince of Wales´s Stakes) einiges gegen ihn lief, er zum zweiten Mal schon nicht das erhoffte Resultat schaffte.
Doch Andreas Wöhler greift jetzt noch einmal nach den Arlington-Sternen, geht mit Paolini am 16. August wieder in die ‚Million‘ vor den Toren Chicagos.
Der Coach gegenüber GaloppOnline.de: ‚Ascot lief nicht so, wie wir uns gewünscht hatten. Paolini macht zur Zeit einen sehr guten Eindruck. Mit der Reiterfrage haben wir uns allerdings noch nicht beschäftigt.‘ Gut ´möglich, dass Eduardo Pedroza wieder die Chance bekommt, doch könnte sich da in der kommenden Woche bereits Konkretes tun.