Au weia: Jetzt wird es ernst! Nachdem Deutschlands Globetrotter Paolini bei seinen letzten zwei Gastspielen in Dubai und Hong Kong in Sachen Gegnerschaft noch Glück hatte und in wohl eher schwach besetzten Gruppe I-Rennen antrat, muss er am kommenden Mittwoch nun wahrscheinlich durch die Galopper-Hölle.
Will der Lando-Sohn auch in Royal Ascot auf dem Treppchen landen, muss er seine letzten Formen noch einmal deutlich steigern. Denn die Prince Of Wales‘ Stakes, in denen Paolini am Mittwoch antreten wird, könnten das Rennen des Mega-Meetings überhaupt werden.
An der 2000 Meter-Startstelle werden sich die absoluten Spezialisten auf dieser Distanz versammeln. Mit dabei wird auch der heiße Favorit auf den Gruppe I-Titel, Moon Ballad, sein. Bei den englischen Bookies wird der frische und turmhoch überlegene Dubai World Cup-Sieger als 6/4-Chance gehandelt.
Im Sattel wird wie schon bei Moon Ballads Demonstration in der Wüste (Moon Ballad düpierte in Nad Al Sheba Pferde wie Harlans Holiday, Nayef, Grandera und Aquarelliste, wie er nur wollte) wohl wieder Frankie Dettori sitzen.
Dieser wird den Singspiel-Sohn und das über Winter vielleicht am meisten gesteigerte Pferd Europas wieder dem Weltmeister und Vorjahressieger Grandera (Jamie Spencer, in England aktuell mit 60 :10 vierter Favorit) vorziehen.
Doch nicht nur das Godolphin-Duo Moon Ballad und Grandera wird die Prince Of Wales‘ Stakes zu einem echten Prüfstein für Paolini machen. Auch der Japan Cup Sieger und frische Prix d’Ispahan-Gewinner Falbrav (55:10) wird dem 350.000 Pfund-Contest beiwohnen, wohl mit dem Italiener Mirco Demuro antreten.
Sein eigentlicher Partner und frischer Derbygewinner Kieren Fallon könnte die Stoute-Stute Islington (70:10-Chance, Siegerin in den Nassau Stakes und in den Yorkshire Oaks vor Guadalupe) reiten. Ebenfalls zu den Gegnern könnten Olden Times und Burning Sun zählen. Paolini in den Prince Of Wales‘ Stakes: Turfdeutschland freut sich auf Mittwoch und dieses Mega-Event!