Zweiter, Dritter und nun auch Sieger auf Gruppeebene. Eigentlich war der Sieg von Erika Mäders Ransom O‘ War nur die logische Konsequenz seiner vorhe-rigen Leistungen. Der Red Ransom-Sohn gewann in München Riem mit dem Müller-Brot-Preis eine der wichtig-sten Derby-Vorprüfungen. Dabei zeigte Hong Kong-Chinese Stanley Chin einen erstklassigen Ritt, setzte seinen Hengst genau im richtigen Mo-ment ein. Da kam auch der Speed von Winning Dash zu spät.
Die Speedpferde hatten am Ende also die Nase vorne, von den Pferden, die von Anfang an in der Spitzengruppe gelegen hatten, kam noch Silver Spur (Ralf Suerland: ‚Er hat den Sprung auf Anhieb bewältigt, das Rennen wir ihn weitergebracht haben.‘) am weitesten. Er ist von den drei Erstplatzierten auch der sicherste Starter für Hamburg.
Ransom O’War (Erika Mäder: ‚Der Jockey hat ihn toll geritten. Er besitzt zwar noch eine Derbynennung, doch glauben wir eher, dass er ein 2000 Meter-Pferd ist. Wir müssen das noch mit dem Besitzer besprechen‘) und Winning Dash (Wilfried Kujath: ‚Er ist auf Dauer wohl ein Meiler, hat sich aber toll verkauft‘) sind wohl nicht unbedingt Derbypferde. 73;10 gab es am Toto auf den Sieger.
Platz vier ging an Glad Hunter, der von den Favoriten noch am weitesten kam. Corriolanus, der bis in die Gerade führte, und vor allem der am stärksten beachtete Flambo, der im ersten Bogen große Schwierigkeiten hatte und auch immer außen herum musste, gingen dagegen ziemlich unter, wurden Sechster, bzw. Zehnter. In ihren Lagern sah man dementsprechend lange Gesichter.