In der letzten Turf-Saison er-klommen sie zusammen den Championats-Berg, feierten Seite an Seite den ersten nationalen Meistertitel in ihrem jeweiligen Metier. Der eine als Jockey, der andere als Trainer. Nun scheint es in der Zusammenarbeit zwischen Jockey Andreas Suborics und Trainer Peter Schiergen aber ein wenig zu kriseln.
Am Dienstagmorgen kündigte Suborics seinen zweiten Ruf am Asterblüte-Stall von Peter Schiergen, wird diesen zweiten Ruf nicht mehr vergeben und in Ergänzung zu seinem Job als Schlenderhan- und Ullmann-Privatjockey von nun an als Freelancer agieren.
Grund dafür könnten einige Rittverteilungen von Peter Schiergen in den letzten Tagen gewesen sein, der in mehreren Fällen den in Hochform agierenden Filip Minarik (zweiter Mann am Asterblüte-Stall) vorgezogen hatte.
„Dieser Schritt heißt nicht, dass ich in Zukunft nicht mehr für die Besitzer des Asterblüte-Stalles reiten werde. Ganz im Gegenteil, für jeden Besitzer aus dem Schiergen-Stall, der mich im Sattel haben möchte, reite ich auch weiterhin sehr gerne“, kommentierte Suborics die möglichen Konsequenzen seiner Kündigung.
Der gebürtige Österreicher weiter: „Ich musste diesen offiziellen Weg gehen, damit die breite Öffentlichkeit über diese Änderung auch informiert ist und ich somit eine volle Rittauslastung sicherstelle.“
Peter Schiergen kommentierte die Kündigung wie folgt: „Dieser Schritt ändert weder an der Arbeit im Asterblüte-Stall etwas, noch an meiner Zusammenarbeit mit Andreas Suborics. Ich werde Andreas Suborics auch weiterhin auf meinen Pferden einsetzen.“
Suborics bleibt natürlich Privatjockey für die Pferde von Georg von Ullmann und des Gestüts Schlenderhan. An der Zusammenarbeit mit dem aktuell in glänzender Form agierenden Schlenderhan- und Ullmann Lot (verteilt auf die Trainer Peter Schiergen und Andreas Schütz) ändert sich nichts. Suborics ist auch in Zukunft Partner beispielsweise von Walzerkoenigin, Chan Chan und vor allem auch der mehr und mehr in den Blickwinkel gerückten Dreijährigen wie Storm Trooper, Arinos oder auch Corriolanus.