Paolini will die Duty Free-Schlappen vergessen machen

Nur noch zwei Tage bis in Dubai die Boxen aufgehen. Etwas leichter als Boreal und Well Made wird es dann sicher Paolini haben. Im Dubai Duty Free trifft der Wöhler-Hengst auf 11 Kontrahenten. Angeführt wird die Gegnerschaft von der vor Ort in Dubai allenthalben für unschlagbar gehandelten südafrikanischen Stute Ipi Tombe.

Trainer Mike de Kock bereitet die vierjährige Manshood-Tochter bereits seit einigen Monaten vor Ort vor, Ipi Tombe hat das Vorbereitungsrennen am „Super Saturday“ leicht und locker an ihre Fahnen geheftet. Ipi Tombe, ihr Name bedeutet “Wo sind die Mädels?” auf Zulu, ist bei den letzten sechs Starts (über ein Jahr) ungeschlagen.

Mit Terre A Terre siegte bereits im letzten Jahr eine Lady in dem 1777 Meter-Rennen. Zweimal versuchten sich deutsche Pferde in dieser Prüfung, hatten mit der Endabrechnung aber nie etwas zu tun. Sumitas wurde 2000 13., der Bona-Hengst Zöllner im letzten Jahr gar nur 16. und damit Letzter.

Dass das Duby Duty Free für deutsche Pferde aber kein dauerhaftes Unglückspflaster ist, soll am Samstag Paolini beweisen. „Ich bin nach Dubai gekommen, um zu gewinnen. Paolini ist richtig gut drauf und sollte eine allererste Chance haben. Wenn er die Form aus Hong Kong einstellt, sollte er immer in der Endabrechnung dabei sein”, blickt Jockey Andreas Suborics gen Samstag.

Am Donnerstagmorgen ging der Lando-Sohn zusammen mit Well Made noch einmal eine Arbeit, um nun am Samstag endlich einmal zum ganz großen Schlag auszuholen. Neben Ipi Tombe gilt es für den Galopper des Jahres 2002, neun weitere Gegner hinter sich zu lassen.

Frankie Dettori hat sich aus dem vierköpfigen Godolphin-Lot Imtiyaz ausgesucht. Dieser zeigte zuletzt auf Dirt sein Können, als er ein Meilenrennen im Rahmen des „Super Saturday“ vor drei Wochen gewann. Für die Engländer startet King of Happiness (Kieren Fallon), der im letzten Jahr die Craven Stakes in Newmarket in überzeugendem Stil an sich brachte.

12 Mal haben die deutschen Turf-Fans bereits die Daumen gedrückt, als sich in Dubai die Boxen öffneten. Drei weitere Male wird das am Samstag der Fall sein. Und die Chancen, dass die deutsche Gewinnsumme von 952.500 US-Dollar in der Wüste deutlich ausgebaut wird, stehen gut.

Paolini läuft um den Sieg, Boreal um eine Platzierung und Well Made versucht, das Wunder von Nad Al Sheba zu erreichen. So die Aussichten vor dem 8. Dubai World Cup Meeting.

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