Nur noch wenige Tage bis zum Dubai World Cup: 15 Auto-Minuten vom Stadtzentrum der Urlaubsmetropole am Golf entfernt, werden auf der Rennbahn Nad Al Sheba am Samstag 15,2 Millionen US-Dollar ausgeschüttet.
Im Mittelpunkt steht natürlich der Dubai World Cup, der in seine achte Auflage geht. Doch die deutschen Turffans interessieren sich viel mehr für das Dubai Sheema Classic und das Dubai Duty Free als für das Millionen-Spektakel auf Dirt.
Denn die Chancen stehen nicht schlecht, dass am Samstag im Rahmen der sieben Rennen umfassenden Karte (los geht’s um 14.00 Uhr deutscher Zeit) auch die deutsche Hymne gespielt wird. Allererste Aussichten auf einen Platz an der Sonne Dubais hat zweifelsohne Andreas Wöhlers Parade-Galopper Paolini.
Der Fuchs präsentiert sich vor Ort von bester Seite und hat die Reise in den Nahen Osten sehr gut verkraftet. Über Amsterdam (in Holland mussten die Deutschen eine mehrstündige Wartezeit in Kauf nehmen), ist der Lando-Sohn am Freitagabend zusammen mit Boreal in Dubai gelandet, lässt sich auch von der Hitze (die Temperatur am Dienstagmittag betrug 36 Grad) nicht beirren.
Nachdem Trainer Andreas Wöhler am Montag in der Wüste ankam, wird die Paolini-Mannschaft am späten Dienstagabend durch Jockey Andreas Suborics komplettiert. Unter dem Champion wird das Ostermann-Aushängeschild am Donnerstag dann seine Nagelprobe auf den Trainings-Dirt von Nad Al Sheba legen.
Und dann kann es losgehen. Kurz nachdem der Fünfjährige am Mittwoch einen Canter hinter sich hat, heisst es „Daumen drücken“ für eine günstige Startbox. Im Jumeirah Beach Hotel lädt man für 14 Uhr zum Boxenpoker. Gerade in Sachen Paolini eine alles andere als unwichtige Variable, wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Als sechstes Examen des Tages wird das Dubai Duty Free gelaufen, um 17.50 Uhr deutscher Zeit fällt der Startschuss für das über 1777 Meter führende Gruppe I-Rennen um zwei Millionen US-Dollar. Und in diesem könnte sich Paolini als gute Geldanlage erweisen.
Bei englischen Buchmachern ist der Fuchs für Kurse um die 90:10 (!) zu haben! Heisser Favorit ist weiterhin die bei den letzten sechs Starts ungeschlagene Südafrikanische Superstute Ipi Tombe.