Noch am Donnerstag war Christian von der Reckes Hürden-Ass Moneytrain (Foto) am letzten Tag des Cheltenham-Festivals 2003 im Triumph-Hurdle (Grade I-Rennen) in einen Massensturz verwickelt, am Freitag kommt schon die Entwarnung aus Weilerswist. ‚Das Pferd ist vollkommen in Ordnung, hat mittlerweile auch schon seine Box im Stall wieder bezogen‘, sagt Christian von der Recke.
Dennoch sieht er dem Rennen mit etwas Wehmut nach, denn der Vierjährige entwickelte Riesen-Pech in Cheltenham. Recke weiter: ‚Moneytrain ging zum Zeitpunkt des Sturzes noch sehr gut, Jockey Norman Williamson hatte ihn genau nach Order immer innen gehalten. Natürlich ist es etwas spekulativ, aber wir hätten wohl um die Vergabe der Gelder mitreden können.‘
Dennoch kam der Platini-Sohn ohne gravierende Verletzungen aus dem Rennen, konnte für sein Malheur selbst wohl am wenigsten. ‚Er war natürlich selbst am meisten überrascht‘, schätzt der Coach den Vorfall ein, der Moneytrain zum rechten Zeitpunkt topfit vorstellte.
Der nächste Auftritt des Hürden-Cracks könnte in Liverpool stattfinden, wenn am Grand National-Tag ein Top-Rennen ausschließlich für Vierjährige auf der Hürdenbahn ausgetragen wird. Dann hätte auch Dietmar Hamann keine weite Anreise, denn der Fußball-Profi kickt bekanntlich für den FC Liverpool, könnte zu dieser Gelegenheit wieder einen Moneytrain erleben, der mehr Fortune entwickelt.