Der Bilderstreit, er beherrschte in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder die Schlagzeilen. Und auch vor dem nächsten Winter musste man damit rechnen, dass die Bildschirme teilweise dunkel bleiben würden, doch jetzt kommt eine erfreuliche Nachricht: Das Direktorium und der Deutsche Buchmacher-Verband, sie sollen sich geeinigt haben. Auch wenn von Buchmacherseite betont wird, dass die Verträge noch nicht unterschrieben sind.
Im Folgenden veröffentlichen wir eine offizielle Stellungnahme des Direktoriums:
Eine wichtige und erfreuliche aktuelle Nachricht gibt es zum Thema der Belieferung der Buchmachergeschäfte mit Fernseh-Liveübertragungen von deutschen Galopprennen: Zwischen dem Deutschen Buchmacherverband und dem Direktorium nebst seinen beteiligten Tochterfirmen kam es jetzt zu einem Durchbruch zum Positiven, denn es wurde Einigkeit über eine alsbaldige Beendigung der bisherigen Rechtsstreitigkeiten erzielt.
In diesen Tagen wird ein Vertrag über die weitere Zusammenarbeit abgeschlossen, dessen Details bereits sämtlich feststehen und nur noch der juristischen Feinabstimmung bedürfen. Es wurde ein festes Entgelt für die Bilderbelieferung vereinbart, das zunächst bis zum 28. Februar 2005 gelten soll.
Die langwierigen Verhandlungen, die damit zum Abschluß kamen, wurden rennsportlicherseits vom Direktoriumsvorsitzenden Jochen Borchert, dem Vizepräsidenten Karl-Dieter Ellerbracke und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied Detlef Meimann geführt. Der Buchmacherverband wurde vertreten von seinen Vorstandsmitgliedern Dr. Norman Albers und Peter Schickle sowie BSG-Geschäftsführerin Eva Hülsenbeck.
Für den Wetter bedeutet die Einigung, dass in den 64 Geschäftslokalen der dem Deutschen Buchmacherverband angeschlossenen Buchmacher nun eine lückenlose Belieferung mit Bildübertragungen erfolgen kann und wird.
Was die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Galopprennsport und der Buchmachergruppierung IFEB angeht, so wird es kurzfristig zu einem Gesprächstermin zwecks gegenseitiger Information über den Sachstand und nach Möglichkeit Festlegung der künftigen Konditionen kommen.