Strahlende Gesichter im Kölner Absattelring. Nicht nur im Lager von Royal Dragon, dem Gewinner der Sal. Oppenheim-Meile am Sonntag. Auch die Familie Faust, Eigner des Gestüts Karlshof, freute sich enorm, zeigte sich mehr als angetan von der Vorstellung ihres War Blade (unser Foto), dem Zweitplatzierten des Gruppe II-Rennens.
Nach gesundheitlichen Problemen, die ein besseres Abschneiden in Baden-Baden (Oettingen-Rennen) vereitelt hatten, glaubten in der Tat nur die wenigsten, dass dieser War Blade gleich wieder so stark auftreten würde. Bis kurz vor dem Ziel sah er sogar wie der Sieger aus.
Und wie es den Anschein hat, fackelt man nicht mehr lange, hat einiges mit dem ‚Karlshof-Krieger‘ vor. ‚Wir haben jetzt zwei Optionen‘, heißt es von Besitzerseite. ‚Entweder geht er in den Prix Dollar, ein Gruppe II-Rennen am Tag vor dem Prix de l´Arc de Triomphe in Longchamp. Oder wir versuchen es eine Woche später im Premio Vittorio di Capua, einem Gruppe I-Rennen in Mailand.‘
Für Mailand müsste War Blade noch nachgenannt werden, für Paris besitzt er bereits eine Nennung. Noch einmal die Familie Faust: ‚Wo wir antreten, entscheiden letztlich die Bodenverhältnisse. Wir wollen ihn nicht mehr auf gutem Boden aufbieten. Auf jeden Fall wird ihn Andrasch Starke reiten‘, stärkt man dem Champion den Rücken.