Fa?bender: ‚Hoffen auf 750.000-800.000 Euro am Sonntag‘

Kritisch schaut er auf unserem Foto, kritisch angesichts einer wenig erfreulichen Momentan-Situation für den deutschen Galopprennsport: Benedikt Faßbender, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins. Allein die Zahlen des ver-gangenen Wochenendes veranlassen einen nicht zu Jubelstürmen.

421.000 Euro in zehn Rennen in Frankfurt trotz Gruppe-Rennen, 340.000 Euro in Düsseldorf, karger Besuch und gerade einmal 322.000 Euro in zehn Prüfungen in München – niederschmetternde, alarmierende Beträge.

Aber Köln ist der Branchen-Primus in Nordrhein-Westfalen und ganz klar die Nummer eins unter den Dauerveranstaltern in der Republik. Und hier schaut man voller Spannung dem Wochenende, wenn das traditionelle Europa-Meeting steigt, Spitzensport rund um den Preis von Europa im Weidenpescher Park geboten wird.

Geboten wird eine Karte, die jedem anderen Veranstalter zur Ehre gereichen würde, mit Deutschem Stutenpreis am Samstag und gleich zwei Gruppe-Prüfungen am Sontag (neben dem Europa-Preis, die Sal. Oppenheim-Meile).

Faßbender gibt sich realistisch: ‚Wir haben im Vorjahr mit 1,2 Millionen Mark am Samstag und 2,2 Millionen Mark eine absolute Traummarke erreicht. Bei allem Optimismus wage ich das nicht zu hoffen. Am Samstag gehe ich von 500.000 Euro aus, für Sonntag sind 750.000 bis 800.000 Euro angedacht.‘

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