Er kam, sah und siegte: Next Desert eine Klasse f?r sich

Ihm eilte der Ruf eines ‚Überpferdes‘ voraus und im Preis des Gestüts Wiesenhof galt er schon bevor sich die Boxen an der 1700 Meter Startstelle öffneten, als unschlagbar. Und dieses grenzenlose Vertrauen, das sein Team in Next Desert gesetzt hatte, das wusste dieser mehr als nur zu bestätigen.

Denn in der Gruppe III-Prüfung im Stadtwald deklassierte er die Gegnerschaft, nur fünf trauten sich gegen den Crack anzutreten, wie er nur wollte. Leicht und locker entschied er dieses Derby-Trial für sich, bleibt der Topfavorit auf den Gewinn des Blauen Bandes.

Next Desert ist in guter Gesellschaft, denn in den letzten nunmehr elf Jahren gewannen acht Galopper aus dem Schütz-Stall diese Vorprüfung zum Mehl-Mülhens-Klassiker. Im letzten Jahr gelang Limerick Boy der Sieg, im Jahr 2000 gar dem späteren Derbysieger Samum.

Unter Terry Hellier galoppierte der Wittekindshofer stets im Vordertreffen, wurde von seinem Reiter eingangs der Geraden dann losgeschickt. Und als Hellier den Turbo zündete, da war gegen den Braunen kein Ankommen mehr.

Auch nicht für Orfisio, der zur Überraschung aller den zweiten Rang erreichte. Platz drei ging an die Röttgener Derbyhoffnung Whisperer vor dem hocheingeschätzten Sunstreet, der wie der Rest des Feldes nie eine Siegchance besass.

Auf den Sieg von Next Desert zahlte der Stadtwald-Toto 13:10. Der Wittekindshofer wird sich als nächstes auf der Heimatbahn um den Mehl Mülhens-Titel bewerben. Und wenn dieses Pferd diese Form hält, wird er auch in Köln nur schwer zu schlagen sein.

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