Nicht nur für das BMW Deutsche Derby war in dieser Woche Streichungstermin, sondern auch für das Gruppe I-Pendant auf der Insel. Und nach diesem Termin sind für das Englische Derby noch 135 Pferde startberechtigt. Einen großen Anteil dieser Pferde besitzen natürlich das Coolmore-Imperium und die Godolphin Stables.
In Summe vereinen die beiden mächtigsten Turfimperien dieser Erde 41 Nennungen für diesen Klassiker. Das Rennen, das unter dem Patronat von Vodafone ausgetragen wird, hält eine Gesamtdotierung von 1,2 Millionen Pfund bereit.
Noch bestehen zwei Möglichkeiten, ein Pferd für das über 2400 Meter führende Examen nachzunennen. Von diesem Recht (in Deutschland geht das nicht) machte vor Jahren das deutsche Besitzerehepaar Focke Gebrauch, als sie Lucido für weit mehr als 100.000 Mark nachnannten.
Vor Jahresfrist siegte der von Adian O´Brien trainierte Galileo (das Foto zeigt ihn im Zweikampf mit Fantastic Light), dessen kleiner Bruder Black Sam Bellamy in seine Fußstapfen treten könnte.
Auch einer der Favoriten für das Kentucky Derby, Michael Tabors Johannesburg, besitzt noch eine Nennung für das Rennen, und könnte durchaus in diesen beiden Prestige-Prüfungen der Turfwelt an den Start kommen.