Andreas Sch?tz-Plan mit Caitano: ‚T?rkei im Hinterkopf‘

Flugangst – ein Thema für viele Passagiere. Sobald ein Jet in die Lüfte abhebt, beschleicht solche ‚Patienten‘ ein mulmiges Gefühl. Stunden der schwierigen Art gilt es zu überstehen. Manchen macht Fliegen aber unbändigen Spaß. Auch bestimmten Pferden, galoppierenden Globetrottern, wie sie genannt werden.

Das beste Beispiel ist Caitano, der so viele Flugkilometer auf seinem Buckel hat wie kein anderes in Deutschland trainiertes Pferd. Und dabei auch so erfolgreich war wie kaum ein anderer. Geschicktes Management hat sich bei Gary Tanakas Hengst ausgezahlt. Im vergangenen Jahr sind die Top-Formen jedoch seltener geworden, obwohl immer noch ein zweiter Rang zu Silvano im Singapore Cup heraussprang. Später riss der Faden.
Inzwischen ist Caitano acht Jahre alt – kein Grund jedoch, sich jetzt gemütlich zurückzulehnen. Andreas Schütz (auf unserem Foto verfolgt er Caitanos Morgenarbeit in Hong Kong) – er setzt die Zielen inzwischen etas niedriger. ‚Es gibt auch schöne Gruppe II- und III-Rennen, gerade in Frankreich und Italien. Als Einstieg könnte sich der Gerling-Preis anbieten.‘

Vielleicht macht man im September auch wieder etwas ganz Besonderes mit Caitano. Schütz: ‚Wir haben die Bosphorus-Trophy im Hinterkopf.‘ Ein Rennen, das er vor zwei Jahren bereits in seine reichhaltige Siegerliste eingegliedert hat. Und dafür müsste Caitano eigentlich auch im reifen Alter noch gut genug sein.

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