Das Hammer-Jubiläum: 500. Sieg für Hammer-Hansen

Fünf Finger streckte Lennart Hammer-Hansen auf dem Rücken von Royal Dragon auf dem Weg vom Geläuf in Richtung Absattelring zum Himmel. Fünf Finger, die für ein besonderes Jubiläum des dänischen Reiters stehen.

Dieser markierte auf dem Rücken des Finck-Hengstes Royal Dragon den 500. Sieg in seiner Karriere als Profi-Jockey. Doppelt groß war also die Freude bei Hammer-Hansen, für welchen der Renntag somit zwei Highlights in einem Rennen hatte.

Angefangen hatte alles im Jahr 1989, als der Stalljockey von Erika Mäder in Krefeld sein erstes Rennen gewann. ‚Ich weiß es noch genau. Mein 12. und mein 13. Ritt waren meine ersten Siege. Direkt zwei hintereinander‘, erinnert sich der Jockey. Elf Jahre später folgte nun Sieg Nummer 500. Und zwischendurch?

Erfolge mit Pferden wie Laroche, Gonlargo, Auenadler, Up and Away, Cheirokratie und natürlich Faberger. ‚Der Gruppe I-Erfolg mit Faberger war schon etwas ganz besonders und mein bisher schönster Sieg‘, so Hammer-Hansen. Er ergänzt: ‚Mein größter Erfolg war und ist natürlich mein Sohn Thore.‘

Zu den Pferden ist der 28-jährige in seiner Heimat in Dänemark im Alter von sechs Jahren gekommen, als er wie viele seiner Kollegen auf dem Rücken von Ponnys sein Faible für Vierbeiner entdeckte. Auf dem Rücken der Pferde erreichte er bisher einen Gruppe I-Erfolg und 7 weitere Siege auf Gruppeparkett sowie 19 Treffer in Listenprüfungen.

Fragt man Hammer-Hansen nach seinen Zielen, so antwortet dieser: ‚Ich wünsche mir natürlich, dass alles so weiter läuft wie jetzt. Ich erhalte Ritte von großen Besitzern und Trainern, was mich sehr freut und auch an meinem Stall bei Erika Mäder fühle ich mich sehr wohl. Der Stall steht immer hinter mir und schenkt mir großes Vertrauen, was ich sehr schätze.‘

Welchen Stellenwert der Reiter mittlerweile genießt, zeigt auch das Vertrauen von Besitzern wie Helmut von Finck. Dieser war nach dem Ritt auf Royal Dragon mit der Leistung des Jockeys äusserst zufrieden: ‚Ein klasse Mann. Wenn man ihn auf gute Pferde setzt, reitet er auch immer gut.‘

‚Wollen wir mal hoffen, daß noch mindestens 500 Stück dazu kommen‘, so Lennart Hammer-Hansen am Ende des Renntages in Düsseldorf.

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