Mit wenigen Minuten Verspätung wurde am Samstag das erste Rennen auf den Passendorfer Wiesen in Halle an der Saale gestartet. Der vorgesehene Rettungswagen wurde in einen Unfall verwickelt und so musste Ersatz gesucht werden.
Dieser war schnell gefunden und dann konnte das Wohnen ist FREIHEIT-Rennen, die Prüfung für den klassischen Jahrgang, gestartet werden. Am Ende sollte sich in der Maidenprüfung der favorisierte Kalymnos durchsetzen. Stall Turffighters Millowitsch-Sohn, gezogen vom Gestüt Röttgen, war in der Anfangsphase im kleinen Fünferfeld eher im hinteren Teil zu sehen, doch kam er in der Geraden besser ins Rollen.
Letztlich war es aber alles andere als leicht für den von Andreas Wöhler trainierten 1,8:1-Favoriten. Siegreiter Eduardo Pedroza musste sich auf Kalmynons nämlich mächtig strecken, um den von Jan Korpas vorgestellten Algabas auf den zweiten Platz zu verweißen. Bauyrzhan Murzabayev gab sich auf dem letztlich Zweitplatzierten nie geschlagen. Dritte wurde die lange führende Aleja (Roland Dzubasz/Ulan Kozhomkulov). Enttäuschend lief dagegen der Schlenderhaner Talasar, der unter Andrasch Starke nicht über den vierten Platz hinauskam.
Siegjockey Eduardo Pedroza sagte nach dem Rennen: „Er ist ein bisschen verspätet aus der Maschine gekommen, da wollte ich ihn nicht zu sehr stressen und ihn langsam aufbauen. Wie es weitergeht, müssen die Besitzer und der Trainer besprechen.“ Sieger Kalymnos ist noch für das Deutsche Derby genannt, doch werden die Buchmacherkurse nach diesem Kampferfolg wohl eher nicht gekürzt.