„Wo ist Behle?“ ist eine der legendärsten Fragen der deutschen Sportgeschichte. Gestellt von Bruno Moravetz bei den Olympischen Spielen 1980 auf der Suche nach dem damals 19 Jahre alten, noch recht unbekannten deutschen Langläufer Jochen Behle, der bei der Übertragung nie zu sehen war. „Was ist mit Behle? Wo ist Behle? Wir wissen nichts, wir sehen ihn nicht. Behle ist weg.“ Seitdem kennt jeder Behle.
Übertragen in den hiesigen Rennsport stellen sich viele aktuell die Frage: „Was ist mit Palladium, wo ist Palladium?“ Wir haben nachgehört.
Nach einer Pause nach dem Derby hat der Derbysieger am Mittwoch früh im Weidenpescher Park seine zweite Sandbahnarbeit absolviert. „Das war gut, wir arbeiten ihn jetzt wieder auf Gras“, sagt ein zufriedener Trainer Henk Grewe. „Nach dem Derby war er schon müde und wir haben ihm alle Zeit gelassen, er fühlt sich wohl“, so der Trainer weiter. „Wir werden jetzt auf Gras arbeiten und dann eine Entscheidung treffen“, so Grewe.
Die Optionen? „Wir haben eine Nennung im St Leger, das kommt aber eher nicht in Frage“, so Liberty Racing Gründer Lars-Wilhelm Baumgarten. „Wenn alles perfekt ist, denken wir über einen Nachnennung für den Preis von Europa nach, die Entscheidung wird in der Woche davor fallen“, so Baumgarten. „Wir haben ihn auch bei der Arc Sale angemeldet, ob er dort hingeht, hängt vom nächsten Start ab“, so LWB abschließend.
Der Prix Niel, den im Vorjahr Fantastic Moon gewann, kommt offenkundig nicht mehr als Startoption in Frage.
