Immer weiter voran schreitet das Jahr und selbstverständlich sind die meisten der deutschen Championate bereits entschieden. So wird Thore Hammer-Hansen das Championat bei den Jockeys gewinnen und Peter Schiergen das bei den Trainern. Das erfolgreichste Pferd nach Gewinnsumme ist Derbysieger Palladium und Eckhard Sauren ist der erfolgreichste Besitzer. Bei den Züchtern wird die Stiftung Gestüt Fährhof ganz vorne sein und Nina Baltromei wird sich die Krone der Amateurrennreiterinnen aufsetzen.
Es gibt aber auch noch einige Championate, welche noch nicht endgültig entschieden sind und zumindest in der Theorie noch offen sind. Über die Entscheidung bei den Auszubildenden ist dabei schon hinlänglich berichtet worden. Konstantin Phillip, Senan MacRedmond und Andrea Ricupa dürfen sich hier noch berechtigte Hoffnungen machen.
Auch bei den männlichen Amateurrennreitern scheint noch nichts endgültig entschieden zu sein. Kevin Braye führt hier mit drei Siegen die Wertung an. Mit Gijs Snijders gibt es auch noch einen Reiter mit zwei Siegen, welcher noch in Schlagdistanz ist. Kevin Woodburn und Swen Straßmeier gewannen jeweils ein Rennen. Ob hier allerdings noch Bewegung in die Sache kommt, ist fraglich, schließlich wurde kein Amateurrennen mehr für den Rest des Jahres ausgeschrieben. Letztlich könnten diese Reiter auch in „normalen Rennen“ punkten, jedoch müsste Snijders zwei Rennen gewinnen um Champion zu werden. Nach zweiten Plätzen hat nämlich ebenfalls Braye die Nase vorne.
Ebenfalls noch etwas passieren könnte bei den Besitzertrainern. Mit Romy van der Meulen und Janina Boysen dominieren hier zwei Frauen die Konkurrenz. Die Niederländerin van der Meulen bringt es im Moment auf 13 Siege und Boysen bräuchte einen echten Kraftakt, um mit ihren bisherigen zehn Erfolgen noch etwas auszurichten. Sie müsste auf der Sandbahn und beim letzten Grasbahnrenntag in Mülheim vier Rennen mehr gewinnen, da momentan van der Meulen auch deutlich mehr zweite Plätze erreicht hat.