Am 11. Juni passierte es. Michael Cadeddus Ritt Shayan kam in München ins Rutschen, der Reiter ging hart zu Boden. Die Ärzte diagnostizierten später einen Tibiakopffraktur. Das ist ein Bruch direkt unter dem Knie am Schienbein. Eine lange Zwangspause war die Folge. Im September wollte Cadeddu dann eigentlich wieder angreifen.
Doch es gibt möglicherweise einen kleinen Rückschlag, wie der Jockey am Dienstag gegenüber GaloppOnline.de sagte. „Ich wollte diese Woche eigentlich wieder anfangen, da ich mich relativ gut fühle. Aber ich habe jetzt ein MRT auf dem rechten Knie machen lassen, weil es sich immer wieder entzündet hat. Das kann von dem Sturz gekommen sein. Auf dem MRT konnte man sehen, dass die Patellasehne ein bisschen angereizt ist. Am Donnerstag habe ich weitere Termine bei Ärzten. Um 8 Uhr in Mönchengladbach bei Dr. Ingo Brach und dann um 11.30 Uhr in der Media Park-Klinik. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht. Vor allem natürlich mit dem Reiten. Ich hoffe, dass ich dennoch am Freitag mit dem Training und zwei, drei Lots beginnen kann“, so Cadeddu weiter.
„Mein Plan war ja im September wieder Rennen zu reiten. Meine Kondition ist im Aufbau. Die Woche hat mich natürlich mit den Problemen am rechten Knie nervlich gestresst. Das linke Knie ist aber so weit okay.“