Die Auswirkungen der so genannten Affordability Checks, bei denen Wetter nachweisen müssen, dass sie sich das Wetten, bzw. die damit einhergehenden möglichen Verluste leisten können, schlagen in England voll auf den Rennsport durch.
Das so genannte Levy Board hat nunmehr in seinem Jahresbericht 2023/24 einen 20 Prozent-Rückgang der Wettumsätze im Rennsport veröffentlicht. Das berichtet die Racing Post.
Buchmacher müssen einen prozentualen Anteil ihres Gewinns über das Levy Board an den Rennsport abführen, diese Abgabe ist nicht umsatzbasiert, sondern am Profit orientiert. 2025 sollen es 72,7 Millionen Pfund sein, die zur Unterstützung der Rennpreise in den Sport fließen.
Es gibt nun die große Befürchtung, dass die Einnahmen des Levy Board, die die 100 Millionen-Marke nach einer Hinzunahme der Online-Buchmacher überschritten hatte, auf Dauer sinken werden, was die Krise des englischen Rennsports verschärfen würde.
Der Umsatzrückgang schlägt in aller Regel mit einer zeitlichen Verzögerung auf die Einnahmen des Rennsports durch. Neben der Verwendung als Rennpreise sind Einnahmen aus dem Levy Board auch für Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen der Rennbahnen essentiell.